Musicbanda Franui

spielt Schubert!

Klarinette, Bassklarinette Johannes Eder 

Tuba Andreas Fuetsch

Sopran- und Altsaxophon, Klarinette Romed Hopfgartner 

Kontrabass, Akkordeon Markus Kraler 

Harfe, Zither, Gesang Angelika Rainer 

Hackbrett, Gesang Bettina Rainer 

Trompete, Gesang Markus Rainer

Trompete, Gesang, musikalische Leitung  Andreas Schett 

Ventilposaune, Gesang Martin Senfter 

Violine Nikolai Tunkowitsch  

Musicbanda Franui


Im 31. Jahr ihres Bestehens erinnert sich die 10-köpfige Musicbanda aus Osttirol, dass ihr Hausheiliger, der Komponist Franz Schubert, nur 31 Jahre alt geworden ist und spielt darum im Festspielhaus Erl ein komplettes Schubertprogramm, das vom Grab ins Wirthaus und wieder retour führt. Dies alles verstehen die Franuis als Auftakt zum Schubertjahr, das 2028 begangen wird. Motto: „Der Mann hat der Menschheit so viele Schönes geschenkt, das kann man gar nicht in einem Jahr unterbringen.“

So 14. Jul
11:00 Uhr → Festspielhaus

Musicbanda Franui


Musicbanda Franui

Franui ist der Name einer ganz bestimmten Almwiese im kleinen, 1402 Meter über dem Meer gelegenen Osttiroler Dorf Innervillgraten, in dem die Musiker von Franui großteils aufgewachsen sind. Das Wort ist rätoromanischen Ursprungs und verweist auf die geografische Nähe Innervillgratens zum ladinischen Sprachraum in den Dolomiten.

 

Die Musicbanda gleichen Namens spielt seit 1993 in nahezu unveränderter Besetzung und ist bei vielen Festivals und Konzertveranstaltern zu Gast (u.a. Wiener Konzerthaus, Burgtheater Wien, Salzburger Festspiele, Stiftung Mozarteum Salzburg, Tiroler Festspiele Erl, Bregenzer Festspiele, Ruhrtriennale, Radialsystem V Berlin, KunstFestSpiele Herrenhausen, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Schauspielhaus Hamburg, Philharmonie Köln, Elbphilharmonie Hamburg, Philharmonie und Grand Théatre Luxemburg, Les Nuits de Fourvière Lyon, Holland Festival).

 

Franui wurden mit ihren Aneignungen der Lieder von Schubert, Schumann, Brahms und Mahler bekannt. Dabei versteht sich das Ensemble als „Umspannwerk zwischen Klassik, Volksmusik, Jazz und zeitgenössischer Kammermusik“; manches Mal wird die klassische Vorlage in all ihrer Schönheit liebevoll zelebriert, manches Mal vom Kopf auf die Füße gestellt (oder umgekehrt), skelettiert, angereichert, übermalt, weitergedacht. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Interpretation, Improvisation, Arrangement und (Re-)Komposition.

 

Bei ihren Konzerten und Musiktheaterproduktionen verbünden sie sich häufig mit herausragenden Bühnenpartnern, u.a. mit dem Sänger Florian Boesch, dem Puppenspieler Nikolaus Habjan, dem Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger oder den Schauspielern Sven-Eric Bechtolf, Dörte Lyssewski und Peter Simonischek. Zum 20jährigen Bestehen des Ensembles sorgte ein Konzert auf der 2300 m hoch gelegenen Almwiese Franui für Furore, zu dem nach einer etwa 3-stündigen Wanderung an die 1500 Besucher kamen. Das Programm „Tanz Boden Stücke“ (feat. Wolfgang Mitterer) hatte 2014 bei der Stiftung Mozarteum in Salzburg Premiere und erschien im Februar 2016 unter dem Titel „Tanz! (Franz)“ auf CD.

 

Bei der Mozartwoche 2017 folgte die Uraufführung von „ENNUI. Geht das immer so weiter?“ (mit Peter Simonischek), einer musiktheatralischen Annäherung an den MusikKosmos Wolfgang A. Mozarts. Im Wiener Konzerthaus steht Franui seit 2015 jährlich im Mittelpunkt des Festivals „Gemischter Satz“, bei dem Musik, Bildende Kunst, Literatur und Wein in einem neuen Zusammenspiel präsentiert werden.

 

Die CDs von Franui erscheinen beim Label col legno und wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet (Preis der deutschen Schallplattenkritik, Pasticcio-Preis von Radio Ö1, Toblacher Komponierhäuschen).