PETER I. TSCHAIKOWSKI

Mazeppa

Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Musikalische Leitung Karsten Januschke

Regie Matthew Wild

Bühne & Kostüm Herbert Murauer

Licht Reinhard Traub

Video Bibi Abel

Dramaturgie Max Enderle

Mazeppa Petr Sokolov

Kotschubej Alexander Roslavets

Andrej Mikhail Pirogov

Ljubov Helene Feldbauer

Maria Nombulelo Yende

Betrunkener Kosak Ian Koziara


Maria, die Tochter des Gutsherren Kotschubei, liebt den deutlich älteren General Mazeppa. Nachdem die beiden gegen den Willen von Marias Vater heiraten, entspinnt sich ein erbitterter Machtkampf: Kotschubei klagt Mazeppa beim Zaren wegen Hochverrats an, wird anschließend aber selbst hingerichtet. Als Maria die fatalen Folgen ihrer Liebe erkennt, verfällt sie dem Wahnsinn. 

 

Basierend auf einem Poem von Alexander Puschkin, verbindet Tschaikowskis Partitur volksliedhafte Melodien, leidenschaftliche Arien und martialische Orchesterzwischenspiele zu einem atemberaubenden Klangerlebnis. Mit psychologischem Feingefühl zeichnet der Komponist Charaktere, die zunehmend das rechte Maß verlieren: Statt Freundschaft und Mitgefühl regiert schließlich nur noch das Gesetz des Stärkeren.

Fr 12. Jul
18:00 Uhr → Festspielhaus
Fr 19. Jul
18:00 Uhr → Festspielhaus
So 21. Jul
18:00 Uhr → Festspielhaus

Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Karsten Januschke

Musikalische Leitung

Matthew Wild

Regie

Herbert Murauer

Bühne & Kostüm

Reinhard Traub

Licht

Bibi Abel

Video

Max Enderle

Dramaturgie

Petr Sokolov

Mazeppa

Alexander Roslavets

Kotschubej

Mikhail Pirogov

Andrej

Helene Feldbauer

Ljubov

Nombulelo Yende

Maria

Ian Koziara

Betrunkener Kosak


Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Musik wächst aus der Begeisterung eines über die Jahre zusammengewachsenen, motivierten und exzellent vorbereiteten Ensembles, das sich einen Ruf als eines der besten Wagnerorchester weltweit erarbeitet und die Tiroler Festspiele Erl international bekannt gemacht hat. 1999 formierte sich das Orchester der Tiroler Festspiele unter der Leitung von Gustav Kuhn, inzwischen spielen Musiker*innen aus 20 Nationen zusammen. Junge Spitzentalente, Musiker*innen aus großen internationalen Orchestern, Kammermusikspezialist*innen und Dozent*innen kommen so jährlich im Sommer und Winter, seit 2017 auch im Herbst und an Ostern im Rahmen der Tiroler Festspiele Erl zusammen. Zum Repertoire des Klangkörpers gehören neben den zehn großen Musikdramen Richard Wagners und Opern von Strauss, Mozart, Beethoven, Verdi und Rossini auch die Symphonien Beethovens und viele weitere zentrale Werke des Konzertrepertoires sowie zeitgenössische Werke und Uraufführungen. Seit der Sommersaison 2022 ist Erik Nielsen Chefdirigent des Orchesters der Tiroler Festspiele Erl.


Karsten
Januschke

"Am Pult des MDR-Sinfonieorchesters steht Karsten Januschke, der bereits einen äußerst guten Namen hat. Warum, das erweist sich auch beim "Reiheins"-Konzert. Januschke durchlüftet Dvoráks Sinfonie "Aus der Neuen Welt" gründlich. Da drängt kein choreografisch aufgepeppter Jungstar auf die Bestenliste, sondern ein großes Talent erarbeitet hochwertige Klangwege als Synthese von Werk und Mitspielern. Den begeisterten Schlussapplaus teilen sich Orchester und Dirigent in herzlicher Einigkeit." Leipziger Volkszeitung, Roland H. Dippel, 02.05.2017

 

Karsten Januschke hat sich im Opern- und Konzertbereich innerhalb weniger Jahre einen Namen als großes Talent der jüngeren Dirigentengeneration gemacht. Gekennzeichnet von einer natürlichen Autorität und ausdrucksstarken Dirigiertechnik ist seine Kommunikation mit Orchester, Solisten und Sängern souverän und kollegial. Ein detailliertes Werkstudium ist die Voraussetzung für seine Probenarbeit, die er mit klaren Klangvorstellungen und großer Effizienz gestaltet und die als Schlüssel für Konzerte und Aufführungen von außerordentlicher Emotionalität und künstlerischer Flexibilität dient.

Mit Chaussons Le Roi Arthus bei den Tiroler Festspielen Erl beginnt die Saison 2022/23 für Karsten Januschke. Weiterhin ist er mit Don Giovanni und Così fan tutte am Nationaltheater Prag zu erleben, leitet Nozze di Figaro an der Oper Stuttgart sowie Eugen Onegin und Tamerlano an der Oper Frankfurt. Im Sinfoniekonzert mit dem Philharmonischen Orchester Heidelberg dirigiert er die Uraufführung eines neuen Werkes von Farzia Fallah, die den Heidelberger Künstlerinnenpreis 2023 erhält; mit dem Staatsorchester Darmstadt die deutsche Erstaufführung eines neuen Konzertes von Katherine Balch für den Cellisten Maximilian Hornung.

In jüngerer Vergangenheit debütierte er u.a. am Nationaltheater Prag und am New National Theatre Tokyo mit Don Giovanni, an der Bayerischen Staatsoper mit einer Neuproduktion von Der Diktator/Der zerbrochene Krug, an der Staatsoper Stuttgart, der Volksoper Wien oder am Staatstheater Darmstadt. Wiedereinladungen führten ihn erneut an die Oper Frankfurt (Neuproduktionen von Lost Highway von Olga Neuwirth und Händels Tamerlano), nach Bregenz (Fidelio) und zur Oper im Steinbruch St. Margarethen (Zauberflöte). 2021 veröffentlichte Oehms Classics das Album „Love and Despair“ mit dem Bass Andreas Bauer Kanabas und dem Latvian Festival Orchestra unter der Leitung von Karsten Januschke.

Im symphonischen Bereich gastierte er u.a. mit dem MDR-Sinfonieorchester, dem DSO Berlin, dem Münchner Rundfunkorchester, der Staatskapelle Halle, dem Beethoven Orchester Bonn, dem RSO Wien, der Budapester Philharmonie oder dem Ensemble Modern.

Die Oper Frankfurt, an der Karsten Januschke ab 2008 als Solorepetitor und später als Kapellmeister eine klassische Dirigentenlaufbahn einschlug, war eine prägende Station. Dort konnte er sich ein umfangreiches und breit gefächertes Repertoire über sämtliche Epochen erarbeiten, so etwa Don Carlos, La Traviata, Hänsel und Gretel oder Bartóks Blaubart, wobei sich als besonderer Schwerpunkt bald Mozarts Werke herauskristallisierten. Hier machte er sich mit seinen von Esprit und Energie geprägten Dirigaten insbesondere der Da-Ponte-Opern als Mozart-Interpret einen Namen.

Aus Schleswig-Holstein stammend studierte Karsten Januschke in Wien zunächst Klavier und Musikwissenschaft. Sein Dirigierstudium bei Prof. Georg Mark am Konservatorium Wien schloss er mit Auszeichnung ab. Bereits während seines Studiums arbeitete er an der Wiener Staatsoper als Solorepetitor und Dirigent von Kinderopern sowie bei den Bayreuther Festspielen.  


Dirigate:

  • "Fidelio", Vorarlberger Landestheater, Bregenz 2019
  • "Lost Highway", Oper Frankfurt 2018
  • "Der Diktator", Bayrische Staatsoper München 2018
  • "Dido und Aeneas", Oper Frankfurt 2017
  • "Le nozze die Figaro", Theater St. Gallen 2016

Produktionen bei den Tiroler Festspielen Erl:

  • Neujahrskonzert: Antonín Dvořák und Bedřich Smetana

Matthew
Wild

Matthew Wild stammt aus Südafrika und studierte an der Universität Kapstadt Schauspiel und Englische Literatur. Nach seinem Erfolg an der Cape Town Opera mit Viaggio a Reims, folgten dort Suor Angelica, Così fan tutte, Don Giovanni und The Rake’s Progress. 2015 wurde er zum Künstlerischen Leiter der Cape Town Opera ernannt und inszenierte dort auch Maria Stuarda, Der fliegende Holländer, Die Zauberflöte und Salome. Für Malmö und die Norrlands Operan zeigte er 2009 mit Boesmans Julie seine erste Opernarbeit in Europa. 2013 brachte er in Stockholm Between a Rock and a Hard Place des südafrikanischen Komponisten Philip Miller zur Aufführung. Katja Kabanowa am Hessischen Staatstheater Wiesbaden sowie Don Giovanni und La Bohème am Konzert Theater Bern waren weitere wichtige Arbeiten des Regisseurs. Er gab sein Musicaldebüt mit The Rocky Horror Show am Fugard Theater in 2013, gefolgt von Kander und Ebbs Cabaret und einer Neuinszenierung von Bernsteins West Side Story in Kapstadt und Johannesburg. 2017 folgten dann Funny Girl und 2019 Cyndi Laupers Kinky Boots. Noch während seines Studiums debütierte er mit dem selbstgeschriebenen Stück More. Für das Schauspiel setzte er Texte wie Brent Palmers Witnesses, John van der Ruits Crooked, Pieter Jacobs Dalliances, Brett Goldins Bad Apple oder Nicolas Spagnolettis Special Thanks to Guests from Afar für die Bühne um. 2012 erhielt er für seine Inszenierung von Shakespeares Die Komödie der Irrungen am Maynardville Open-Air Theater den Fleur du Cap-Preis für die beste Regie. Mit Luigi Nonos Intolleranza 1960 kehrt er zum dritten Jahr in Folge an das Konzert Theater Bern zurück.


Herbert
Murauer

Herbert Murauer studierte am Mozarteum in Salzburg. Er war u.a. Ausstattungsleiter am Staatstheater Stuttgart und ist seit 1996 freischaffend tätig. Mit Christof Loy arbeitet er regelmäßig zusammen an Häusern wie dem Théâtre de la Monnaie in Brüssel, Royal Opera House Covent Garden London, De Nationale Opera Amsterdam, Oper Göteborg, Königliches Opernhaus Kopenhagen, Hamburgische Staatsoper, Oper Frankfurt, Bayerische Staatsoper München, Münchner Kammerspiele sowie Staatstheater Stuttgart. Für die Deutsche Oper am Rhein entstand eine ganze Serie von Inszenierungen, darunter „La finta giardiniera“, „Lucio Silla“, „Lucia di Lammermoor“, „L’italiana in Algeri“, „Manon“, „La Belle Hélène“, „Don Carlos“, „Cavalleria rusticana“ / „Pagliacci“, „Les Troyens“ u.a. Zu ihren letzten gemeinsamen Projekten zählten „Medea“ (Cherubini) in Genf, „Wozzeck“ (Berg) in Frankfurt sowie „Fedora“ (Giordano) in Stockholm. Weitere Engagements führten Herbert Murauer auch mit den Regisseuren Johannes Erath, Kirsten Harms, Tina Lanik, Kerstin Maria Pöhler und Yannis Houvardas zusammen. Mit Yona Kim brachte er zuletzt am Nationaltheater Mannheim Schumanns „Genoveva“, mit Hans Neuenfels am Theater Basel Mozarts „Lucio Silla“ heraus.


Reinhard
Traub

Reinhard Traub wurde als Grafik-Designer und Berufspilot ausgebildet. Von 1980 bis 1985 war er Assistent von Chenault Spence und wirkte anschließend als Lichtdesigner der Welttourneen von „Sophisticated Ladies“ und „Carmen Jones“. Von 1992 bis 2006 war er an der Oper Graz tätig, seit 2006/07 leitet er die Beleuchtungsabteilung der Staatstheater Stuttgart.

Als Lichtdesigner wirkte Traub in Amsterdam, Barcelona, Berlin, Brüssel, Hamburg, Hong Kong, London, Montreal, München, Paris, Singapur, Tokio, Zürich, am Burgtheater und bei den Festspielen von Glyndebourne und Salzburg. Von den Regisseuren, mit denen er regelmäßig zusammenarbeitet, sind besonders Christof Loy und Martin Kušej hervorzuheben. Hinzu kommen David Alden, Calixto Bieito, Peter Konwitschny, Johann Kresnik, Stephen Lawless, sowie die Choreographen Christian Spuck und Reinhild Hoffmann. Seit Herbst 2001 unterrichtet Traub an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart.


Bibi
Abel

Die Videokünstlerin Bibi Abel studierte an der Kölner Werkkunstschule und absolvierte eine Weiterbildung zur Multimedia Entwicklerin. Engagements führten sie u. a. an die Oper Köln, die Oper Frankfurt, das Aalto-Musiktheater Essen, die Bayerische Staatsoper in München, das Theater an der Wien, an die Schauspielhäuser von Bochum, Düsseldorf, Köln, Graz und Zürich, an das Theater Gessnerallee in Zürich, das Maxim Gorki Theater in Berlin, das Teatro Massimo in Palermo und das Teatro dell’Opera in Rom.

 

Dabei verbindet Bibi Abel eine kontinuierliche Zusammenarbeit dem Regisseur Johannes Erath. Weitere Regisseur*innen, mit denen sie zusammenarbeitete, sind u. a. David Bösch, Jan Bosse, Vincent Boussard, Agnese Cornelio, Heike M. Götze, Tilmann Köhler, Andreas Kriegenburg, Vera Nemirova und Keith Warner. Bei den Tiroler Festspielen Erl zeichnet sie für das Video in „Der Ring des Nibelungen“ sowie 2022 auch in „Bianca e Falliero“ verantwortlich.

 

Künftige Engagements umfassen u. a. Trojahns „Septembersonate“ an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf und einen „Abend für Arnold Schönberg“ zum 150. Geburtstag des Komponisten für das Musiktheater an der Wien.


Max
Enderle


Petr
Sokolov


Alexander
Roslavets


Mikhail
Pirogov


Helene
Feldbauer

Die aus Oberösterreich stammende Mezzosopranistin Helene Feldbauer studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in der Gesangsklasse von Margit Klaushofer, in der Liedklasse von Florian Boesch sowie in der Opernklasse von Christoph Ulrich Meier und schloss ihr Masterstudium mit Auszeichnung ab. 

 

Seit der Spielzeit 2022/23 ist sie Mitglied des Frankfurter Opernstudios, wo sie als einer der Lehrbuben in der Premierenserie von Wagners Die Meistersinger von Nürnberg debütierte. Zuvor absolvierte sie bereits das Studium der Musik- und Instrumental-musikerziehung an der Universität Mozarteum in Salzburg, wo sie als Klarinettistin und Oboistin zum ersten Mal mit Gesang in Berührung kam. Sie war außerdem Mitglied des Collegium Vocale der Bachgesellschaft und des Bachchores Salzburg. Bereits in Wien wirkte sie in einigen Opern-Produktionen der Universität mit: als Komponist (Ariadne auf Naxos), Fidalma (II matrimonio segreto), Libellule, Bergère, Tasse Chinoise (L’enfant et les sortilèges), Gutsherrin Larina (Eugen Onegin), Hänsel (Hänsel und Gretel), Cornelia (Giulio Cesare), Marzelline (Le nozze di Figaro), als die sie schon im Herbst 2017 im Zuge der Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker u.a. am Wiener Konzerthaus, Musikverein Graz und Schloss Thalheim auftrat. 

 

Helene Feldbauer gewann im Frühjahr 2020 den Internationalen Gesangswettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Im September 2021 war sie Finalistin der „Heinrich Strecker Cross-over Competition“ in Baden bei Wien und ist Preisträgerin des „mdw great talent award“.

 

Mit dem Ensemble Minerva ist sie seit März 2022 regelmäßig mit eigens arrangierten Wiener Liedern auf den Konzertbühnen zu hören. 
Nachdem sie an der Frankfurter Oper die zweite Magd in Strauss‘ Elektra, als Boy in Kurt Weills Oper Der Zar lässt sich fotografieren, sowie bei einigen Konzerten zu hören war, kehrt sie in der nächsten Saison als Cherubino in Le nozze di Figaro, Mercedes in Carmen, 2. Magd in Strauss‘ Daphne, 2. Magd in Elektra und als Marcolfa in Fortners In seinem Garten liebt Don Perlimplín Belisa zurück. 
 


Nombulelo
Yende

Die südafrikanische Sopranistin Nombulelo Yende, seit Beginn der Spielzeit 2021/22 Mitglied des Opernstudios der Oper Frankfurt, gab als Ein Hüter der Schwelle des Tempels / Stimme des Falken (Die Frau ohne Schatten) ihr Europadebüt und war in Il tabarro sowie als Suor Dolcina (Suor Angelica) zu erleben. In ihrer zweiten Frankfurter Saison debütierte sie eindrucksvoll als Tatiana (Eugen Onegin) sowie in Partien wie Sandmännchen (Hänsel und Gretel), Polja (Die Zauberin) und Milli / Die Kellnerin (Der ferne Klang) und zählt Die Aufseherin (Elektra) zu ihren Plänen. Engagements führten sie u.a. als Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Serpina (La serva padrona), Carolina (Il matrimonio segreto) und Erste Dame (Die Zauberflöte) an das Artscape- und das Baxter Theatre Centre in Kapstadt sowie zum Youngblood Arts and Culture Development.

 

Zudem trat sie bei den RMB Starlight Classics in Johannesburg auf. Nombulelo Yende absolvierte ihre Ausbildung an der Universität Kapstadt. Jüngst wurde sie mehrfach beim 11. Internationalen Stanisław-Moniuszko-Gesangswettbewerb ausgezeichnet, u.a. mit dem ersten Preis in der Kategorie »Female voices«, dem Maria Fołtyn Preis sowie dem Publikumspreis. Zudem ist sie Preisträgerin des in Frankreich stattfindenden Concours International de Belcanto Vincenzo Bellini und erhielt den Publikumspreis beim Internationalen Gesangswettbewerb Neue Stimmen 2019 der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh.

 

Die Finalistin des Tbilisi International Voice Competition 2018 gewann den Schock Foundation Prize for Singing 2017, den Heidelberg Scholarship Prize 2016 sowie den Ruth Ormond Preis 2015.


Ian
Koziara

Der aus Chicago stammende Ian Koziara war drei Jahre lang Mitglied im Opernstudio der Metropolitan Opera und arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Yannick Nezet-Séguin, Bertrand de Billy und Marco Armiliato zusammen. Dort debütierte der Tenor als Enrique in Thomas Adès’ „The Exterminating Angel“. Es folgten Auftritte in „Parsifal“, Nico Muhlys „Marnie“, in „Die Zauberflöte“ und Puccinis „La Fanciulla del West“. An der Oper Frankfurt feierte Ian Koziara ein fulminantes Debüt als Fritz in Franz Schrekers „Der ferne Klang“. Regelmäßig ist er auch in Konzerten zu erleben. Ian Koziaras Repertoire reicht u.a. von Honeggers „Le Roi David“, Händels „Messiah“, Edward Elgars „The Dream of Gerontius“ bis zu Brittens „Serenade für Tenor, Horn und Streicher“. Auftritte beim Glimmerglass Festival sind geplant.